DPV-FRÜHJAHRSTAGUNG 2016
Stuttgart, 09. - 12. März
Am Mittwoch, den 09.03. sind wie gewohnt die Gremiensitzungen.
Veranstaltungsort:
Haus der Wirtschaft
Willi-Bleicher-Str. 17
70174 Stuttgart
Hotelreservierung
Hier finden Sie Aktualisierungen und etwa 4 Wochen vor der Tagung stellen wir die Abstracts zu den Vorträgen und Infos zu den Foren oder AGs online.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,
wir möchten Sie herzlich zur Frühjahrstagung der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) nach Stuttgart einladen. Mit dem Thema „Scham und Schamlosigkeit“ wollen wir klinische Phänomene aufgreifen und vertiefen, aber auch kulturelle Zeitphänomene aufnehmen und zum Gegenstand unserer Überlegungen machen.
Wenn Friedrich Nietzsche in der ‚Morgenröte‘ das Schamgefühl in einem Satz mit dem Narzissmus und der Ödipalität verbindet, verdichtet er Gedanken, die wir während der Tagung nachvollziehen und entfalten wollen. Er schreibt: „Jenes Gefühl: ‚Ich bin der Mittelpunkt der Welt!’ tritt sehr stark auf, wenn man plötzlich von der Schande überfallen wird; man steht dann da wie betäubt inmitten einer Brandung und fühlt sich geblendet wie von einem großen Auge, das von allen Seiten auf uns und durch uns blickt.“
Narzisstische Wünsche streben oft nach diesem Gefühl, sich als Mittelpunkt der Welt zu erleben, scheiternde ödipale Tendenzen haben eine ähnliche Richtung. Der Einzige sein zu wollen, nicht mit jemand anderem teilen zu müssen – solche Wünsche sind Motive vieler Handlungen, die nicht selten zu Beschämung führen, wenn der Blick des Anderen auf sie fällt. In der Scham, in der Schande, wie Nietzsche sagt, kulminiert diese Angst, dass alle Blicke auf das Individuum gerichtet sind, jedoch nicht, wie ursprünglich erwünscht, als bewundernde, sondern als Blicke, die die Mangelhaftigkeit und Begrenztheit des Subjekts bloßlegen. Die Abwehr dieses beschämenden Erlebens, aus dem Bedürfnisse und Wünsche an den Anderen entstehen, steht häufig im Mittelpunkt unserer therapeutischen Bemühungen. Jenseits dieser narzisstischen Wünsche nach Vollkommenheit dient die Scham der Bewahrung eines inneren Identitätskerns, der vor den Blicken der Anderen geschützt werden muss, da er sonst von Auflösung bedroht ist.
Nicht eingestandene Scham wie auch ihre Kehrseite, die gelebte Schamlosigkeit, zeigen sich oft in verachtungsvollen Attacken gegen ‚gewöhnliche’ menschliche Lebensäußerungen, die bis zu manifester, demütigender Gewalttätigkeit reichen, sich aber auch nur in subtiler Überheblichkeit ausdrücken können. Wenn sich Patienten aus solchen seelischen Rückzugsräumen herauswagen, kommen sie wieder mit ihrer Angst, Hilflosigkeit und Ohnmacht in Berührung. Der Analytiker wird Teil dieses Prozesses und ist den mit Scham und Schamlosigkeit verbundenen Verfassungen ebenfalls ausgesetzt. So können gegen diese Ängste mächtige Abwehrbollwerke errichtet werden, die in klinische Sackgassen und pathologische Abwehrsysteme einmünden können.
Wie Sie dem Programm entnehmen können, ist es uns gelungen, namhafte Kollegen zu gewinnen, die diese Phänomene aus verschiedenen klinischen und theoretischen Perspektiven mit uns diskutieren werden.
Ulrich Greiner, Literaturkritiker und Autor der ZEIT, Präsident der Freien Akademie der Künste in Hamburg, wird in dem öffentlichen Vortrag für uns das literarische Archiv der Schamgeschichte eröffnen.
Die Künstlerin Brele Scholz, deren Skulpturen uns während der gesamten Tagung begleiten werden, wird ebenfalls anwesend sein.
Wir freuen uns, Sie in Stuttgart begrüßen zu dürfen.
Gebhard Allert
Vorsitzender der DPV
Barbara Heinzmann
für das Programm- und Organisationskomitee
Ort:
Waldheim Möhringen
Weidach 8
70567 Stuttgart
11.00 – 12.30 Uhr
Sitzung des Geschäftsführenden Vorstands
13.00 – 16.00 Uhr
Sitzung der Institutsleiter
13.00 – 16.00 Uhr
Sitzung des Zentralen Ausbildungsausschusses
16.30 – 20.00 Uhr
Sitzung des Gesamtvorstands
Ort:
Haus der Wirtschaft
Willi-Bleicher-Straße 19
70174 Stuttgart
08.30 – 10.00 Uhr
Sitzung des Programm- und Organisationskomitees
09.00 – 10.30 Uhr
Aufnahmevorträge
10.30 – 11.00 Uhr
Kaffeepause
11.00 – 12.30 Uhr
Aufnahmevorträge
10.00 – 14.00 Uhr
Ausschuss für Gesundheits- und Berufspolitik
Moderation: Rupert Martin, Köln
11.00 – 12.30 Uhr
Treffen Geschäftsführender Vorstand mit Ethikrat und Ethikkommission
Moderation: Gebhard Allert, Ulm
11.00 – 14.00 Uhr
Ausschuss Öffentlichkeit und interdisziplinärer Dialog
Moderation: Michael Koenen, Köln
12.30 – 13.30 Uhr
Sitzung des Geschäftsführenden Vorstands
12.30 – 14.15 Uhr
Mittagspause
12.45 – 14.15 Uhr
Treffen des Vorstandes und des Kuratoriums der DPV-Stiftung
Moderation: Georg Bruns, Bremen
12.45 – 14.15 Uhr
Sitzung des Zentralen Ausbildungsausschusses
14.15 – 16.00 Uhr
Mitgliederversammlung
16:00 - 16.30 Uhr
Kaffeepause
16:30 – 19.00 Uhr
Fortsetzung Mitgliederversammlung
19.00 – 20.00 Uhr
Imbiss
Öffentlicher Vortrag
20.00 – 21.15 Uhr
Schamangst, Schamlust – Betrachtungen über den Puritanismus der Tüchtigkeit und die Faszination des Abstoßenden
- Ulrich Greiner, Hamburg
Moderation: Gebhard Allert, Ulm
anschließend
Empfang
09:00 - 09:30 Uhr
Eröffnung der Tagung
- Barbara Heinzmann
Vorsitzende der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Stuttgart-Tübingen
- Gebhard Allert
Vorsitzender der DPV
- Isabel Fezer
Bürgermeisterin der Stadt Stuttgart
Vortrag
09.30 – 11.00 Uhr
Das Schaf und das Monster - oder: Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse bei Scham, Spaltung und Identitätssuche
- Delaram Habibi-Kohlen, Bergisch-Gladbach
Moderation: Christoph E. Walker, Ammerbuch
11.00 – 11.30 Uhr
Kaffeepause
Vortrag
11.30 – 13.00 Uhr
The combined role of the ego-destructive super-ego and of abject shame in maintaining the patient’s reliance on a severe psychic retreat
- Cyril Couve, London
Moderation: Hermann Erb, Stuttgart
Schriftliche Übersetzung ins Deutsche liegt vor
13.00 – 15.00 Uhr
Mittagspause
13.15 – 14. 45 Uhr
Treffen der berufspolitisch für die DPV in der DGPT aktiven Ärzte und Psychologen
(DGPT-Landesverbände, Beirat der DGPT, Kammern, KVen)
Moderation: Rupert Martin, Köln
13.15 – 14. 45 Uhr
Arbeitskreis Kinder- und Jugendlichenpsychoanalyse
Moderation: Angelika Staehle, Darmstadt
13.15 – 14. 45 Uhr
AG Neue Medien, Website, POC
Moderation: Sönke Behnsen, Wuppertal
13.15 – 14.45 Uhr
Teilnahme nur für die Mitglieder des Arbeitskreises
DPV Arbeitskreis zur Beschneidungsdebatte
Moderation:
Andrea S. Schlanstein, Berlin
Dorothee von Tippelskirch-Eissing, Berlin
13.15 – 14. 45 Uhr
Erweiterte Hochschul- und Forschungskommission
Moderation: Marianne Leuzinger-Bohleber, Frankfurt/M.
13.15 – 14. 45 Uhr
Osteuropa-Kommission
Moderation: Christa Hack, Mainz
13.15 – 14. 45 Uhr
AK Ethnopsychoanalyse
Moderation:
Mahrokh Charlier, Frankfurt/M.
Horst Brodbeck, Ratingen
Forum I
15.00 – 18.00 Uhr
Koreferat und Diskussion zum
Vortrag von Delaram Habibi-Kohlen und Cyril Couve
- Norbert Matejek, Bensheim
- Claudia Frank, Stuttgart
Moderation: Helmut Hinz, Tübingen
Forum II
15.00 – 18.00 Uhr
Forum Kinder- und Jugendlichenpsychoanalyse
Gefangen zwischen Rapunzel im Turm und Aussehen wie ein Arschloch. Über die Scham in einer Jugendlichenanalyse
- Thomas Ziegler, Kassel
„Diese Maus ist meine Maus!“ Beziehungswünsche, Narzissmus und Schamlosigkeit in der Analyse eines sechsjährigen Mädchens
- Bettina Ziegler, Kassel
Moderation: Michael Günter, Tübingen
Forum III
15.00 – 18.00 Uhr
Ethnopsychoanalytisches Forum
Kulturelle Aspekte der Scham
Sind Schamgefühle überall gleich – inwiefern ist Scham kulturspezifisch?
Fremd in der Fremde - Scham beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen
- Aglaia Karatza-Meents, Köln
"Gott hat keine T-Shirts"
Scham - Verwirrung - Schamlosigkeit im ödipalen Konflikt eines 5-jährigen afghanischen Jungen
- Katja Westlund-Morgenstern, Hamburg
Kommentar aus ethno-psychoanalytischer Sicht
- Maya Nadig, Bremen
Moderation: Horst Brodbeck, Ratingen
Forum IV
15.00 – 18.00 Uhr
Ständiges Forum zu Fragen der Ethik
Wie viel Kompromisse verträgt Psychoanalyse?
„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ Psychoanalyse und Geld
- Eike Hinze, Berlin
50 Jahre Psychotherapie-Richtlinien und das (Selbst) Verständnis von Analysand und Analytiker
- Detlef W. Schäfer, Oldenburg
Die konkrete psychoanalytische Arbeit und Ausbildung im Spannungsfeld mit den Psychotherapie-Richtlinien
- Thomas Hartung, Düsseldorf
Moderation:
Gudrun Behrens-Hardt, Wetzlar
Sabine Lorenz, Lüdenscheid
Forum V
15.00 – 18.00 Uhr
Zur leiblich-ästhetischen Dimension der psychoanalytischen Situation
Zur Methode der freien Körperassoziation – Auf der Suche nach einem Umgang mit kinetischen Engrammen in der analytischen Arbeit
- Sebastian Leikert, Saarbrücken
Kommentar:
Werner Bohleber, Frankfurt/M.
„Ich habe das alles aus dem Sinn getan“ – Mikroszenen leiblicher-gestischer Interaktionen in einer psychoanalytischen Behandlung
- Jörg Scharff, Kronberg
Kommentar:
Rosemarie Kennel, Frankfurt/M.
Moderation:
Ewa Kobylinska-Dehe, Frankfurt/M.
Forum VI
15.00 – 18.00 Uhr
Teilnahme nur für Mitglieder und Kandidaten psychoanalytischer Gesellschaften
Die psychoanalytische Arbeit von Stunde zu Stunde
Mein Erfolg ist Ihr Versagen: Scham beim Verlassen seelischer Rückzugsräume
- Gea Bösch, Tübingen
Moderation: Hermann Erb, Stuttgart
Forum VII
15.00 – 18.00 Uhr
Transformation und Selbstorganisation
Wie die Analysestunde Muster erzeugt
Einführung:
Reinhard Plassmann, Tübingen
Psychosoziale Abwehr als zentrales Konzept der relationalen Psychoanalyse
- Hans-Jürgen Wirth, Gießen
Wenn Therapien stagnieren. Über Bindungsmuster im bipersonalen Feld
- Reinhard Plassmann, Tübingen
Fallbericht
- Ursula Volz-Boers, Kamp-Lintfort
Moderation: Manfred G. Schmidt, Köln
Forum VIII
15.00 – 18.00 Uhr
Forschungsforum
Psychoanalytisch forschen - aber wie? Zum Spagat des psychoanalytischen Nach-wuchses zwischen klinischer Ausbildung und akademischer Qualifizierung
„Als Ich eins war...“ Psychoanalytische Psychosomatik und Anderes Verstehen
- Timo Storck, Berlin
Moderation: Rolf-Peter Warsitz, Kassel
Kandidaten der DPV und Promoventinnen und Promoventen am SFI: Ein Pilotprojekt zur Unterstützung von Flüchtlingen in einer Erstaufnahmeeinrichtung: Zum Spagat zwischen politischem Engagement und Forschung
Moderation: Marianne Leuzinger-Bohleber, Frankfurt/M.
AG 1
15.00 – 18.00 Uhr
Schamlose Gewalt
Filmvorführung und Diskussion des Films „Like someone in love“ von Abbas Kiarostami
- Peter Schraivogel, Tübingen.
15.00 – 17.00 Uhr
Kaffeepause nach Absprache in den Foren
15.00 – 18.00 Uhr
Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt
Teilnahmegebühr: 8,00 € ist vor Ort im Tagungsbüro zu zahlen.
Kunstspaziergang durch die Innenstadt „Kunst im öffentlichen Raum“
Dauer: ca. 2 Stunden
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Stuttgart ist reich an Kunstwerken im kommunalen öffentlichen Raum. Erfahren Sie viel Spannendes über die vielfältigen Kunstobjekte, die von jedermann in den städtischen Parks, auf Straßen oder Plätzen zu erleben sind.
8,00 € Teilnahmegebühr
18.00 – 19.30 Uhr
COWAP Committee on Women and Psychoanalysis
Moderation: Ingrid Moeslein-Teising, Bad Hersfeld
18.15 – 19.45 Uhr
Teilnahme nur für Mitglieder, Ausbildungskandidaten der DPV
Forum zur Beauftragung mit Lehranalysen in der DPV
Schwierigkeiten in der Behandlung eines Patienten mit wechselnder Symbolisierungs-fähigkeit (bei dem Worte mit Fäzes gleichgesetzt werden)
- Alexandros Michaelides, Stuttgart
Moderation: Thomas Rollwagen, Hamburg
Voraussetzung für eine Teilnahme am Forum ist die vorherige Anmeldung und die Bestellung des Textes über das Tagungssekretariat tagungsbuero(at)dpv-psa.info.
18.15 – 19.45 Uhr
Gruppenanalytische Großgruppe
Bietet die Möglichkeit, unsere Erlebnisse und Erfahrungen während der Tagung gemeinsam zu untersuchen, zu vertiefen und weiter zu entwickeln. Es sind alle Teilnehmer der Tagung zur Großgruppe eingeladen.Die Teilnahme bedarf keiner vorherigen Anmeldung.
Leitung:
- Heribert Knott, Stuttgart
- Jörg von Hacht, Hamburg
20.00 Uhr
EMPFANG
20.15 Uhr
FESTABEND
Haus der Wirtschaft
Livemusik von der „Nervenband“
Vortrag
09.00 – 10.15 Uhr
Shame in childhood: Being ashamed of oneself, feeling shamed and the burden of the shame of others
- Margaret Rustin, London
Moderation: Reiner Winkler, Tübingen
Schriftliche Übersetzung ins Deutsche liegt vor
10.15 – 10.45 Uhr
Kaffeepause
Parallele Foren und Arbeitsgruppen
Forum IX
10.45 – 12.45 Uhr
Koreferat und Diskussion zum Vortrag von Margaret Rustin
- Barbara Hinz, Tübingen
Moderation: Barbara Heinzmann, Tübingen
Forum X
10.45 – 12.45 Uhr
Scham – theoretische und klinische Aspekte
Scham – Sehen und Gesehenwerden. Zur Rolle des Blicks
- Heinz Weiß, Stuttgart
Vorwärts oder rückwärts? Zur Wirkung der Scham im analytischen Prozess
- Claudia Thußbas, Berlin
Moderation: Rainer Paul, Wiesbaden
Forum XI
10.45 – 12.45 Uhr
Schrankenlosigkeit und Scham in Zeiten des Internets
„wenn du dein wahres Gesicht zeigst, würdest du 10.000 follower verlieren“ – Scham in digitalen Welten
- Vera King, Hamburg
Schrankenlos. Die elektronischen Präsenzmedien und der beschädigte Primärprozess
- Werner Balzer, Heidelberg
Moderation: Elfriede Löchel, Bremen
Forum XII
10.45 – 12.45 Uhr
Die Ehebald / Dahmer Kontroverse 1984 über die Psychoanalyse unter Hitler - revisited. Müssen wir uns ihrer schämen?
- Hermann Beland, Berlin
- Friedrich-Wilhelm Eickhoff, Tübingen
- Volker Friedrich, Hamburg
- Rolf Haubl, Frankfurt/M.
- Ludger M. Hermanns, Berlin
- Rolf Vogt, Heidelberg
Moderation: Ludger M. Hermanns, Berlin
Forum XIII
10.45 – 12.45 Uhr
Psychoanalytische Schulen im Gespräch (relational, post-bionianisch, empirisch).
Diskussion anhand eines Fallbeispiels aus der internationalen psychoanalytischen Literatur (Lili Hoijman (2015): "The Case of Alix". Int. J. Psychoanal. 96: 85-97, insbesondere die Freitagsstunde).
Handout kann vorher angefordert werden bei: dr.med.peter_potthoff(at)t-online.de
- Sabine Lorenz, Lüdenscheid
- Thomas Sporner, Düsseldorf
- Peter Potthoff, Ratingen
Moderation: Sabine Wollnik
Forum XIV
10.45 – 12.45 Uhr
Mit Jacques Derrida unterwegs zur Psychoanalyse
(mit einem Film von Safaa Fathy „Derrida anderswo“)
- Ewa Kobylinska-Dehe, Frankfurt/M.
Moderation:
Johannes Döser, Essen-Werden
Christoph E. Walker, Ammerbuch
Forum XV
10.45 – 12.45 Uhr
Prozess und Deutung
Arbeit an klinischem Material
- Wolfgang Steffens, Stuttgart
- Sigrid Weidlich, Stuttgart
Forum XVI
10.45 – 12.45 Uhr
Neue Konzepte für Öffentlichkeitsarbeit, Nachwuchsförderung und Social Media
- Dorothee Stoupel, Berlin
- Stefanie Wilke, Heidelberg
- Sönke Behnsen, Wuppertal
- Michael Koenen, Köln
Kino, Kunst, Koran: Wie kommt Psychoanalyse in den gesellschaftlichen Dialog?
- Sönke Behnsen, Wuppertal
Moderation: Dorothee Stoupel, Berlin
Isolation oder Vernetzung? Psychoanalytiker nutzen digitale Medien – nicht!
- Reinhard Herold, Tübingen
Moderation: Michael Koenen, Köln
Forum XVII
10.45 – 12.45 Uhr
Arbeitskreis zum Thema Flüchtlinge
Moderation:
Hans-Jürgen Wirth, Gießen
Gertraud Schlesinger-Kipp, Kassel
Forum XVIII
10.45 – 12.45 Uhr
Ausbildungsforum Scham in der Ausbildung
“When I look back upon my life” – Scham und Bewerbung zur psychoanalytischen Ausbildung
- Elvira Selow, Bad Nauheim
Sich zeigen und sich verbergen in der psychoanalytischen Supervision
- Heribert Blaß, Düsseldorf
Gesehen werden und Schamaffekte – Entwicklungsförderung und Hemmnisse für supervisorische Lernprozesse in der Kandidatenausbildung
- Mario Fischer, Tübingen
Moderation: Claudia Frank, Stuttgart
12.45 – 13.45 Uhr
Mittagspause
12.45 – 13.45 Uhr
Ausschuss für Fortbildung und Nachwuchsförderung
Moderation: Dorothee Stoupel, Berlin
12.45 – 13.45 Uhr
Vorstandskommission Psychoanalytische Sozial- und Kulturtheorie mit den Beauftragten der Institute
Moderation: Michael Eickmann, Gießen
AG 2
13.45 – 15.15 Uhr
Wucht und Ohnmacht des Körpers
Kunstbegehung und Gespräch mit der Künstlerin Brele Scholz
- Peter Vorbach, Tübingen
AG 3
13.45 – 15.15 Uhr
Psychoanalyse in Krisen und Kriegsgebieten – am Beispiel der Ukraine
In der Krise zu sein und die Krise deuten zu müssen. Überlegungen zum psycho-analytischen Arbeiten in einer Kriegssituation
- Mykhaylo Pustovoyt, Odessa / Tübingen
Erfahrungen aus der AG
"Dnepropetrovsk – Berlin“
- Andrea Schlanstein, Berlin
- Eike Hinze, Berlin
Moderation:
Dorothee von Tippelskirch-Eissing, Berlin
Christoph E. Walker, Ammerbuch
AG 4
13.45 – 15.15 Uhr
COWAP Committee on Women and Psychoanalysis
Schamhaft schamloses Spiel mit den Geschlechtern am Beispiel einer transsexuellen Entwicklung
- Tilmann Paschke, Mannheim
Moderation: Ingrid Moeslein-Teising, Bad Hersfeld
AG 5
13.45 – 15.15 Uhr
Das abnorme Über-Ich
- Klaus Wilde, Stuttgart
AG 6
13.45 – 15.15 Uhr
Scham und körperliche Erkrankung
Scham und Schamabwehr in der klinischen Arbeit mit krebskranken Patienten
- Christa Hack, Mainz
Moderation: Stefanie Keßeler-Scheler, Saulheim
AG 7
13.45 – 15.15 Uhr
Diskussionsforum für Studierende
Nachlese der Tagung
- Esther Horn, Stuttgart
- Leopold Morbitzer, Tübingen
- Dorothee Stoupel, Berlin
15.30 – 16.30 Uhr
Ausklang der Tagung
Tagungsbegleiter teilen ihre Eindrücke mit Diskussion im Plenum
16.30 – 17.00 Uhr
Empfang - Ausklang
ENDE DER TAGUNG
Mittwoch, 9. März 2016
Ort:
Waldheim Möhringen
Weidach 8
70567 Stuttgart
16.00 – 17.30 Uhr
Fallsupervision nach der Methode Wolfgang Lochs
- Joachim F. Danckwardt, Tübingen
Fallsupervision
- Ursula Ostendorf, Hamburg
17.30 – 18.00 Uhr
Kaffeepause
18.00 – 19.30 Uhr
Workshop
Scham und Schamlosigkeit in der Adoleszenz – Konsequenzen für die Arbeit als Analytiker
- Michael Günter, Tübingen
20.00 Uhr
Geselliges Beisammensein im:
„Alte Kanzlei“
Schillerplatz 5
70173 Stuttgart
(U-Bahn bis Haltestelle Schlossplatz U12, U6, U5)
Donnerstag, 10. März 2016
Ort:
Haus der Wirtschaft
Willi-Bleicher-Straße 19
70174 Stuttgart
14.30 – 17.30 Uhr
Kandidatenversammlung
- Tagungsort:
Haus der Wirtschaft – Willi-Bleicher-Straße 19 in 70174 Stuttgart - Tagungsbüro:
Ab dem 10. März 2016 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Telefon: Antje Harz 030 26 10 19 87 – mobile Umleitung
Öffnungszeiten:Donnerstag, 10. März 2016 08.00 – 20:00 Uhr Freitag, 11. März 2016 08.30 – 17:30 Uhr Samstag, 12. März 2016 08.30 – 16.30 Uhr - Teilnahmegebühr:
Auch bei Teilnahme ausschließlich an den Kolloquien ist eine verbindliche Anmeldung vorab erforderlich!Bei Anmeldung bis 04.02.16 ab 05.02.16 Mitglieder / Ständige Gäste der DPV € 265,00 € 295,00 Moderator-/in € 132,50 Referent/-in € 0,00 Kandidaten / Ausbildungsteilnehmer der DPV € 90,00 € 120,00 Mitglied der IPSO (nicht DPV)* € 90,00 € 120,00 Gast € 280,00 € 310,00 Teilnahme ausschließlich an Kolloquien/MV € 0,00 Studenten** € 25,00 € 25,00
* aktuelle Ausbildungsbescheinigung erforderlich
** Studienbescheinigung erforderlich
Der reduzierte Teilnehmerbetrag gilt bis zum 04.02.2016. Für die Möglichkeit der Inanspruchnahme der vergünstigten Teil- nahmegebühr, zählt das Datum des Zahlungseingangs der gesamten und vollständigen Tagungsgebühr auf dem Konto der DPV. - Stornobedingungen:
Teilnahmegebühren werden bei einer Stornierung bis zum 11.02.2016 voll erstattet. Nach diesem Termin bis zum 25.02.2016 werden 50 % der Teilnahmegebühr erstattet. Nach dem 25.02.2016 wird die Teilnahmegebühr nicht erstattet. - Anmeldung:
Anmeldungen online oder postalisch richten Sie bitte bis zum 25. Februar 2016 an das Tagungsbüro in Berlin. Danach sind Anmeldungen vor Ort in Bad Homburg jederzeit möglich.
Wir möchten Sie herzlich bitten, sich bevorzugt über unser Online Formular zur DPV-Herbsttagung in Bad Homburg anzumelden, da dies eine enorme Arbeitserleichterung mit sich bringt.
Alle Teilnehmer, die sich dankenswerterweise online angemeldet, bzw. auf ihrer Anmeldung ihre E-Mail Adresse mitgeteilt haben, werden dann auch per E-Mail die Anmeldebestätigung erhalten.
Den Teilnehmern, die sich weiterhin postalisch anmelden, werden wir die Anmeldebestätigung zunächst weiterhin per Post zustellen.
Mitglieder anderer psychoanalytischer und psychotherapeutischer Fachgesellschaften können als Gäste an der Tagung teilnehmen. Die Aufnahmevorträge sind DPV–intern. - Bezahlung:
Bei Anmeldungen per Post überweisen Sie bitte auf folgendes Konto der:
DPV e. V.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank Berlin
IBAN: DE 90 3006 0601 0005 492521
BIC: (Swift-Code): DAAEDEDDXXX
Stichwort: DPV Frühjahrstagung 2016
Bei online-Anmeldungen erhalten Sie direkt nach dem Anmeldevorgang Ihre Anmeldebestätigung / Rechnung. - Festabend:
Die Teilnahme am Festabend mit Dinner, Musik und Tanz kostet für Mitglieder 60,00 € und für Kandidaten 35,00 €. Der Sektempfang ist im Preis eingeschlossen, die weiteren Getränke sind eigenständig zu zahlen. - Hotelzimmer:
Auf unserer Homepage haben Sie die Möglichkeit ein Hotelzimmer zur Frühjahrstagung in Stuttgart zu buchen. Für den Fall, dass Sie den Buchungs-service von Stuttgart-Marketing nutzen möchten, steht Ihnen das Buchungsformular zum Download zur Verfügung. Bitte nehmen Sie Ihre Anmeldung selbst vor und berücksichtigen Sie dabei, dass die Kontingente an Hotelzimmern bis zum 22. Januar 2016 zur Verfügung stehen. - Kongressunterlagen:
Ihre Tagungsunterlagen erhalten Sie vor Ort in Stuttgart im Tagungsbüro. - Namensschilder:
Von allen Teilnehmern sind die Namensschilder (einheitlich durchsichtig) bei allen Veranstaltungen deutlich sichtbar zu tragen. Wenn Sie als Gast teilnehmen, ist Ihr Namensschild auf der Vorderseite gekennzeichnet. - Tagungsband:
Den Tagungsband der vergangenen Herbsttagung 2015 erhalten Sie im Mai 2016 mit der Post zugesendet. Den Tagungsband der Frühjahrstagung 2016 können Sie mit Ihrer Anmeldung zum Preis von 28,50 € (inkl. Porto und Versand) subskribieren. Er wird Ihnen nach Fertigstellung automatisch zugesandt. - Technik:
Sollten Sie als Vortragender technische Hilfsmittel, wie Beamer, Leinwand etc. benötigen, möchten wir Sie bitten, sich per E- Mail an das DPV-Tagungsbürotagungsbuero(at)dpv-psa.info zu wenden.
- Zertifizierung
Die Arbeitstagung der DPV wird von der Ärztekammer Baden Württemberg mit Fortbildungspunkten zertifiziert. Teilnehmer, die an der Zertifizierung teilnehmen möchten, müssen sich vor Ort im Tagungsbüro in die Anwesenheitslisten eintragen. Die Bescheinigungen erhalten Sie am letzten Tag der Tagung im Tagungsbüro. - Aktualisierungen:
Etwa 4 Wochen vor der Tagung stellen wir die Abstracts der Beiträge online.